Newsupdate 10.11.2023: Historischer Waldbrand auf Teneriffa nach mehr als drei Monaten gelöscht.
Es bleiben eine verwüstete Landschaft, Millionenschäden an Grundstücken, Häusern und Infrastruktur. Der tatsächliche Schaden für die Natur ist unermesslich. Und wie das Feuer ausgebrochen ist, ist bis heute unklar. Es bleibt zu hoffen, dass die kanarische, die spanische und die europäische Regierung in Zukunft besser zusammenarbeiten, um verheerende Brände in Zukunft zu verhindern oder auf höchstem professionellen Niveau zu bekämpfen. Wir sind sehr dankbar für den unermüdlichen Einsatz aller Fachleute wie der Feuerwehr, der Polizei, aber auch der vielen Freiwilligen!
News-Update zum Waldbrand Teneriffa 2023 Aktuell, neueste Entwicklungen Sonntag, 20.08.2023 02:45
Teneriffa Nord steht weiterhin vor einer enormen Herausforderung. Der Waldbrand hat sich weiter ausgebreitet und die Situation hat sich verschärft.
Waldbrände auf Teneriffa breiten sich: Der Waldbrand auf Teneriffa hat eine »enorme Größe« erreicht, wie Fernando Clavijo, Präsident der Regierung der Kanarischen Inseln, letzte Nacht bestätigte. Aktuelle Zahlen zeigen, dass über 8.400 Hektar Land verbrannt sind, mit 21.000 Hektar, die potenziell gefährdet sind. Der Brand hat einen Umfang von 70 Kilometern.
Evakuierungen: 12.279 Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert, und elf Gemeinden haben unterschiedliche Schäden erlitten. Die Flammen haben das Herz des Teide-Nationalparks, ein UNESCO-Weltkulturerbe, erreicht und sind in ein Gebiet eingedrungen, das sich unter dem Astrophysikalischen Observatorium befindet. Dieses und das Meteorologische Observatorium von Izaña wurden evakuiert.
Wetterbedingungen: Die Flammen bewegen sich weiterhin mit zerstörerischer Kraft, angetrieben von starken Windböen und extremen Temperaturen von über 30 Grad Celsius. Diese Bedingungen haben die Brandbekämpfungsbemühungen erheblich erschwert.
Einsatzkräfte: Rosa Dávila, Präsidentin des Cabildo von Teneriffa, beschrieb das Feuer als „noch nie gesehen“ und betonte, dass rund 150 Feuerwehrleute und die Militärische Notfalleinheit (UME) im Einsatz sind.
Infrastrukturschäden: Das Unternehmen Endesa hat die Stromversorgung in La Abejera-Hacienda, im Gemeindegebiet von La Orotava, unterbrochen, wodurch 1.136 Kunden betroffen sind. Zwei Wasserkanäle, die Wasser in das Metropolgebiet von Teneriffa transportieren, wurden beschädigt, was zu Versorgungsunterbrechungen in Santa Cruz und La Laguna führte.
Regierungsreaktion: Zwei Minister des nationalen Regierungsrates besuchten gestern das Kontrollzentrum, das die Brandbekämpfungsmaßnahmen koordiniert. Der Präsident der spanischen Regierung, Pedro Sánchez, wird morgen erwartet.
Luftqualität: Die Luftqualität in den vom Brand betroffenen Gebieten wurde als „ungünstig“ eingestuft. Besonders betroffen sind die Gemeinden Los Realejos, El Sauzal, La Matanza, La Victoria, Santa Úrsula, La Orotava, Puerto de la Cruz, Los Realejos, Buenavista del Norte, Los Silos, Garachico, Icod de los Vinos, La Guancha und San Juan de la Rambla.
Abschluss:
Die Situation auf Teneriffa bleibt kritisch. Die Gemeinschaft und die Einsatzkräfte setzen ihre Bemühungen fort, den Brand zu bekämpfen und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.
Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen und den mutigen Einsatzkräften, die gegen diesen verheerenden Brand kämpfen.
Wir werden weiterhin Updates zu dieser Situation bereitstellen, sobald weitere Informationen verfügbar sind.
Quelle: https://www.eldia.es
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Aktuell zum Waldbrand auf Teneriffa, neueste Entwicklungen Samstag, 19.08.2023 01:45
Der Waldbrand auf Teneriffa, der am 16. August 2023 ausbrach, hat bereits über 3.273 Hektar Land verbrannt. Die extremen Temperaturen und das trockene Wetter in diesem Sommer haben zu ungewöhnlich schweren Waldbränden auf Teneriffa. Die Behörden haben bereits Tausende Menschen evakuiert oder in ihren Häusern eingeschlossen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
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- Der Brand hat eine fast 41 Kilometer lange Perimeter und wird als der komplizierteste Brand betrachtet, den die Kanarischen Inseln in den vergangenen 40 Jahren erlebt haben.
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- Der Brand konzentriert sich auf ein felsiges, bergiges Gebiet, das für Notbrigaden schwer zugänglich ist. Das Hauptziel der spanischen Behörden ist es, das Feuer einzudämmen und zu verhindern, dass es dichter besiedelte Gebiete erreicht.
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- Die Temperaturen auf den Kanarischen Inseln haben in den vergangenen Tagen über 40 Grad Celsius erreicht. Es wird erwartet, dass die Temperaturen heute Samstag wieder steigen werden.
Die Reaktion der Behörden:
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- Einsatzkräfte vor Ort:
Rund 250 lokale Feuerwehrleute, unterstützt von Mitgliedern der spanischen Armee, sind im Einsatz. Sie arbeiten rund um die Uhr, um den Brand zu bekämpfen und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.
- Einsatzkräfte vor Ort:
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- Luftunterstützung:
17 Flugzeuge, darunter Löschflugzeuge und Hubschrauber, sind im Einsatz, um die Flammen aus der Luft zu bekämpfen und die Bodenkräfte zu unterstützen.
- Luftunterstützung:
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- Aussagen der Behörden:
Fernando Clavijo, der Regionalführer, betonte die Schwierigkeit der Situation und verglich sie mit anderen großen Bränden der letzten 40 Jahre auf den Kanarischen Inseln.
- Aussagen der Behörden:
Tourismus auf Teneriffa:
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Touristische Gebiete: Die Tourismusbehörde von Teneriffa betonte, dass die Haupttouristengebiete und Städte der Insel vom Feuer entfernt sind und der Geschäftsbetrieb in Unterkunftseinrichtungen, Stränden und anderen Touristenorten weiterhin normal läuft.
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Teide Nationalpark: Der Zugang zum Teide Nationalpark, einer der Hauptattraktionen der Insel, wurde für die Öffentlichkeit gesperrt.
Spenden und Unterstützung:
Es gibt derzeit keine spezifischen Informationen über Spendenmöglichkeiten für die von den Bränden betroffenen Gebiete. Es wird jedoch dringend empfohlen, sich an lokale Hilfsorganisationen und offizielle Stellen zu wenden, um herauszufinden, wie Sie helfen können.
Die Gemeinschaft kommt zusammen:
Inmitten der Krise zeigt die Gemeinschaft von Teneriffa ihre Stärke und Solidarität. Bewohner bieten einander Unterkunft an, Freiwillige unterstützen die Einsatzkräfte, und lokale Unternehmen spenden Lebensmittel und Wasser für die Betroffenen.
Abschluss:
Die Waldbrandkrise auf Teneriffa ist ein Weckruf für die Auswirkungen des Klimawandels und die Notwendigkeit, besser auf solche Katastrophen vorbereitet zu sein. Während die Gemeinschaft und die Einsatzkräfte weiterhin alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Brand zu bekämpfen, ist es wichtig, dass wir alle unsere Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Verringerung solcher Risiken in der Zukunft erkennen.
Wir werden weiterhin Updates zu dieser Situation bereitstellen, sobald weitere Informationen verfügbar sind. Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen und den mutigen Einsatzkräften, die gegen diesen verheerenden Brand kämpfen.